Ralf Rothmann

deutscher Schriftsteller; Gedichte, Romane, Erzählungen, u. a. "Stier", "Wäldernacht", "Milch und Kohle", "Gebet in Ruinen", "Hitze", "Junges Licht", "Rehe am Meer", "Feuer brennt nicht", "Im Frühling sterben", "Der Gott jenes Sommers", "Die Nacht unterm Schnee"

* 10. Mai 1953 Schleswig

Herkunft

Ralf Rothmann wurde am 10. Mai 1953 in Schleswig geboren und lebte die ersten fünf Lebensjahre auf einem landwirtschaftlichen Hof bei Föklund, wo seine Eltern als Melker arbeiteten. Nach der Geburt seines Bruders zog die Familie nach Oberhausen im Ruhrgebiet. Sein Vater arbeitete dort als Hauer im Kohlebergbau. Seine Mutter war Kellnerin.

Ausbildung

Nach Abschluss der Volksschule und kurzem Besuch der Handelsschule machte R. eine Maurerlehre und arbeitete anschließend in den verschiedensten Berufen, u. a. als Krankenpfleger, Koch und Drucker. Er unternahm verschiedene Reisen durch Mexiko und Südamerika und ließ sich 1976 in Berlin nieder.

Wirken

Durchbruch mit Ruhrgebietstriologie

Durchbruch mit RuhrgebietstriologieErste von der Kritik hoch gelobte Gedichte von R. erschienen 1984 unter dem Titel "Kratzer", denen verschiedene Erzählungen wie "Messers Schneide...